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- der Signalpegel zunimmt
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Die in der Digitalwelt entstehenden Verzerrungen haben keinen musikalischen Zusammenhang zum Originalsignal. Und das Fatale ist, dass das Quantisierungsrauschen bei sinkendem Pegel zunimmt und am unteren Ende der Skala das Nutzsignal plötzlich gegen das digitale Bitrauschen abbricht. Der Klirrfaktor eines digitalisierten Signal steigt, je geringer der Nutzsignalpegel ist.
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Aussteuerungsgrenze des Analog/Digital-Wandlers
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Mikrofonvorverstärkers
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Eine digitale Übersteuerung der Obergrenze von 0 dB digital bei der Aufnahme führt sofort und unweigerlich zum Clipping, dem rigorosen Abschneiden der Wellenform. Es entsteht ein Rechtecksignal, das als kratzen und knacken hörbar wird und die Aufnahme unwiderruflich verdirbt.
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- möglicht hohe Aussteuerung bei der Aufnahme
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Sofern Sie den Eingangspegel bei der Aufnahme hochfahren können, ohne zu übersteuern, tun Sie es! So hoch wie möglich. Je mehr Bit gesetzt sind, desto geringer ist die klangliche Auswirkung von Quantisierungsfehlern und auch der Rauschabstand wird größer. Der Klang wird besser.
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digitale Werte zur Verfügung stehen, die das analoge Signal repräsentieren
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Die erzielbare Klangqualität in Räumlichkeit und Klarheit beim Aufnahmeformat von 24 Bit um Welten besser als wenn Sie mit nur 16 Bit aufnehmen – und dabei verständlicher Weise sogar noch ein oder zwei dB Headroom aus Sicherheit gegen digitales Übersteuern vorsehen. Besonders deutlich ist dies bei mittleren und kleinen Pegeln, denn dort werden bei einem 16 Bit-Format nur noch wenige Bit gesetzt.
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und weniger Rundungsfehler auftreten
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Die digitale Absenkung des Pegels bedeutet ein Herunterrechnen des digitalen Wertes und nun passiert genau das, was wir eben beim Eingangspegel herausgefunden haben, nur umgekehrt. Der „gute“ Pegel mit der feinen Abstufung wird in den Bereich kleinerer Auflösung gerechnet, die Anzahl der gesetzten Bits verringert sich, es treten weitere Fehler auf und die Klangqualität nimmt theoretisch ab. Wenn Sie aber alle Signale auf einen Analogsummierer (oder ein analoges Mischpult) ausgeben und die Pegeleinstellung analog vornehmen, bewahren Sie die ursprünglich gewonnene Klangqualität. Natürlich sind hierbei sehr gute Wandler und rauscharme Summierer wichtige Voraussetzungen.
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- sollen sich Klangqualität und Rauschabstand verbessern
- soll sich die Stereobreite erhöhen
Eine stabile Stromversorgung, ein konsequenter Potenzialausgleich (zentrale Stromverteilung), gute Steckdosen und Verteilerleisten und das Ausphasen der Geräte bringen einen deutlichen Zuwachs an Klangqualität und Rauschspannungsabstand. Dies ist die subjektive Erfahrung des Autors. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.